Fertiggerichte

Die vorgestellten Fertiggerichte stammen vom der „conserverie“ Arnabar im Baskenland. Arnabar stellt seine gastronomischen Spezialitäten von Hand her, wobei Zutaten vom eigenen Bauernhof und Produkte ausgewählter lokaler Produzenten verwendet werden, die Arnabar‘s Werte wie Respekts für die Umwelt und des Tierwohls teilen. Es werden keine Farb- oder Konservierungsstoffe hinzugefügt. Arnabar achtet besonders auf die Kochzeiten, um Texturen und Geschmacksrichtungen zu erhalten.

Baskenland in Frankreich.

Dort sprechen die Leute Euskara, was niemand versteht. Sie haben auch ihren eigenen Geschmack. Der drückt sich am Markantesten in der spezielle Vorbereitung aus, die als „à la basquaise“ bekannt wurde: viele Variationen mit meist grünen, mehr oder weniger scharfen Pfefferschoten, Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Knoblauch, luftgetrocknetem Bayonne-Schinken oder Speck und mit „Piment d’Espelette“ gewürzt. So schmoren sie Hühnerstücke als „Poulet basquaise“, reichen Gemüse zur Beilage oder mit Eierstich, „Piperade“ genannt, schmoren es mit kleingeschnittenem Kalb und Ente, und macht eine daraus Axoa. Wie in der Gascogne, serviert man auch die Garbure, eine kräftige Gemüsesuppe mit Enten- oder Schweinfleisch.

Piment d'Espelette

Baskische Spezialität, die es unbedingt zu probieren gilt. Christoph Columbus brachte einst die Chili-Sorte (Capsicum annuum var. Gorria) aus Amerika mit, die seither dem Dorf Espelette im französischen Baskenland, indem sie angebaut wird zu einiger Berühmtheit verholfen hat. Die 7–14 cm langen, zunächst grünen Schoten werden gegen Ende des Sommers, wenn sie sich leuchtend rot gefärbt haben, geerntet. Sie prägen das Stadtbild, wenn sie dann, zu Girlanden gebunden und zum Trocknen aufgehängt, die Häuserfronten schmücken. Im Baskenland hat der Piment d’Espelette in der Küche quasi den Pfeffer ersetzt. Er ist nicht sehr scharf, sondern mild und aromatisch.