Le Champagne...
Ein festlicher Wein, der mit seinen Perlen, seiner Farbe und Finesse die ganze Welt verführt hat. Champagner verdankt seinen illustren Ruf gleichermaßen seiner Geschichte und seinem besonderen Charakter. Wein wird in der Champagne mindestens seit dem Einmarsch der Römer hergestellt. Zunächst weißer, dann roter und schließlich „taché“, fast weißer Wein, gepresst aus Rotwein-Trauben. Schon damals hatte er die – zunächst unerwünschte – Tendenz in den Fässern zu schäumen. In England erfand man den Weinkorken aus Kork und die gläserne Weinflasche, so dass um 1700 das systematische Abfüllen und Lagern dieser Weine möglich wurde. Auf diese Weise verteilt sich die Kohlensäure im Wein und der Schaumwein war geboren. Der Benediktiner-Mönch Dom Pérignon stellte im Kloster von Hautvillers die besten Weine her … und verkaufte sie auch am teuersten. Der Legende nach experimentierte der Mönch mit einer Methode zur Vinifizierung von Schaumwein, die er selbst in Limoux entdeckt hatte, um die Nachfrage vonseiten des Könighofs Ludwig des 14ten, der in Schaumweine geradezu vernarrt war, bedienen zu können. Seitdem wurde der Champagner viel kopiert, mit mehr oder weniger großem Erfolg, er selbst bleibt aber unvergleichlich.